Nachgefragt?! Andreas stellt sich vor.

 
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_WER BIST DU?

Mein Name ist Andreas Enkelmann, ich bin 56 Jahre alt und wohne in Hanau. Ursprünglich habe ich Industriekaufmann gelernt, habe aber dann noch mal Theologie studiert und bin neu mit Jesus durchgestartet. Nun arbeite ich als Seelsorger in einem Seniorenheim, weil ich ein Herz für alte und kranke Menschen habe.

_WAS IST DEIN LIEBLINGSFILM?

Chariots of Fire - Das Lied aus dem Film hat mich in einer Krise sehr ermutigt. Es sagt aus: “Die, die auf den Herrn harren kriegen Kraft wie ein Adler”. Diese Szene schaue ich mir immer wieder an.

_WELCHE MUSIK WÜRDEST DU WEITEREMPFEHLEN?
Bob Dylan durch die Versionen von den Byrds aus den 60ern 70ern, sowie Keith Green.

_WIE BIST DU ZU KIRCHE IN AKTION GEKOMMEN?
Es war ein trauriger Tag, an dem ich es nicht mehr in meiner Wohnung ausgehalten habe. An diesem Tag bin ich im Kino reingestolpert, damals war das Event noch samstags und hieß Spotlight, und ich bin dann seit diesem Tiefpunkt-Tag bei Kirche in Aktion. Passiv interessiert war ich schon seit 2013, dann war ich immer mal im Kino und im Café da- bei und später habe ich auch immer wieder im Altenheim- und im Krankenhaus-Gottesdienst ausgeholfen. Seit 2019 bin ich im Gründungsteam von Offenbach in Aktion.

_WARUM GEFÄLLT DIR KIRCHE IN AKTION?

Ich liebe es, dass es jung und kreativ ist, peppiger als ich es bin und ich mich trotzdem wohlfühlen kann. Die sozialen Projekte haben mich überzeugt.

_WELCHE BEGEGNUNGEN BEI KIRCHE IN AKTION WAREN FÜR DICH BESONDERS?
Eine war am Gründungswochenende von Offen- bach in Aktion. Jemand ist auf mich zugekommen und hat mir Gebetsunterstützung zugesagt. Diese Person hat sich die nächsten Wochen immer wieder bei mir gemeldet und mich angerufen oder mir Nachrichten geschickt und sich mit mir aus- getauscht. Das fand ich total stark!

_WELCHES PROJEKT LEITEST DU IN OFFENBACH?

Ich wünsche mir ein Trauercafé anzubieten. Leider konnte das bisher noch nicht richtig stattfinden. Gerade aber die Möglichkeit mit dem Good Coffee lässt mich hoffen, dass wir eventuell sogar eine Trauerarbeit mit dem Schwerpunkt “Corona- Trauer” anbieten können.

_WARUM IST DIR DIESES PROJEKT WICHTIG?

Einerseits kann ich mich mit meinen Stärken und Gaben einbringen. Andererseits habe ich das Bedürfnis hierfür in Offenbach gesehen. Ich möch- te Hoffnung in das Leben von Menschen zusagen und sie in ihrem Verlust begleiten. In Jesaja steht, dass Gott denen besonders nah ist, die ein zer- schlagenes Herz und einen zerschlagenen Geist haben. Wenn man die Menschen begleiten darf ist man meiner Meinung ganz nah am Herzen Gottes.

_WAS WÜNSCHST DU DIR FÜR DAS PROJEKT?
Es wäre toll, wenn wir nach den Sommerferien gut starten können, dass ich für Menschen da sein kann, dass Leute ehrenamtlich dazu kommen, die sich dasselbe wünschen.

 
Nachgefragt?!Robert Stoesser