Eine Reise beginnt - Patricia Schiller

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Wenn Umstände in Kindheit und Jugend schwerwiegend auf das Gemüt schlagen, sind langfristige psychische Schäden unvermeidbar. So ist es auch bei Patricia passiert. Durch ihre Vergangenheit quält sie eine Angststörung. Oft versucht sie sich durch Alkohol zu beruhigen. Schon die einfachsten Dinge wie der Wocheneinkauf überfordern sie und sie kennt nur einen Ausweg. Sie selbst bemerkt nicht, wie ihr Weg bergab geht und erst nach einer Nahtoderfahrung, bei der sie Sanitäter gerade so retten konnten, ist sie sich ihrer Situation bewusst. Als sie aufwacht, kommt es ihr vor, als hätte Gott sie, während sie bewusstlos war, einfach zurück in ihren Körper “geschubst”, weil ihre Zeit noch nicht gekommen war.

ZUM GLÜCK HAT PATRICIA JEMAND IN IHREM LEBEN, DER SICH MIT GOTT AUSKENNT. IHRE EIGENE FAMILIE IST NIE GLÄUBIG GEWESEN UND DER KONFIRMANDENUNTERRICHT IST FAST IHRE EINZIGE BERÜHRUNG MIT DEM GLAUBEN.

Silke, die beste Freundin ihrer Mutter, ist bei Kirche in Aktion. Schon als sie noch ein Kind war, ist Silke immer für sie da und Silke und ihr Mann sind wie ein weiteres Elternpaar für Patricia. Auch wenn Silkes Mann leider verstorben ist, hält Patricia immer weiter Kontakt mit Silke. Sie treffen sich regelmäßig, um über Patricias Glaubensfragen zu sprechen. So kommt Patricia eines Tages auch mit in die Gottesdienste von Kirche in Aktion und ist von der jungen dynamischen Kirche begeistert. Auch die sozialen Aktionen, die Kirche in Aktion auf der ganzen Welt hat, gefallen ihr sehr. Als sie dann von dem Projekt Offenbach in Aktion hört, ist es für sie direkt klar, dass sie dabei sein will.

Den Freitag von Offenbach in Aktion verbringt Patricia im Waldzoo, den sie mit Blumen verschönert und für eine Halloween-Party schmückt. Da sie Tiere liebt und selbst zuhause eine kleine Tierauf- fangstation hat, ist dieses Projekt perfekt für sie. Im Laufe des Tages trifft Patricia eine wichtige Entscheidung für ihr Leben: Sie möchte sich taufen lassen! Mit Silke als ihrer Taufpatin und Kirche in Aktion Wiesbaden als ihrer Gemeinde möchte sie nun neu durchstarten und da sie schon länger mit Silke über eine Taufe nachgedacht hatte, ergreift sie die Chance, sich beim ersten Gottesdienst von Offenbach in Aktion taufen zu lassen. Für ihre kommende Glaubensreise wünscht sie sich, dass sie immer mehr über die Bibel lernen darf und auch viel Zeit mit den Leuten von Kirche in Aktion verbringen kann.

ES IST NIE FALSCH, SICH GOTT ZU ÖFFNEN UND ES IST VÖLLIG OKAY, GERADE AM ANFANG DER GLAUBENSREISE FRAGEN ZU HABEN. ICH DENKE, DIE HABEN WIR ALLE. AUCH WENN ICH SELBST NOCH EINIGE FRAGE- ZEICHEN HABE, MERKE ICH, DASS ES MIR GERADE PSYCHISCH VIEL BESSER GEHT, SEIT ICH ZUM GLAUBEN GEFUNDEN HABE UND ANGEFANGEN HABE, GOTT MEHR ZU VERTRAUEN.
— PATRICIA SCHILLER
GeschichteRobert Stoesser