Ein Praktikum bei Kirche in Aktion - Simon, Darmstadt

 

Simon studiert Theologie an an der DTH Gießen und hat ein Prakitkum bei Kirche in Aktion Darmstadt gemacht. Einige Wochen hat er City- Pastor Eric Smith über die Schulter geschaut.

Warum hast du dich für ein Praktikum bei Kirche in Aktion Darmstadt entschieden?

Ich habe Kirche in Aktion durch einen Freund von mir kennengelernt. Das Konzept von Kirche in Aktion fand ich direkt sehr cool - besonders weil ihr eine Gemeinde seid, die an unterschiedlichen Orten in der Stadt unterwegs ist. Ich wollte sehen, wie das praktisch aussieht.

Wolltest du schon immer für die Kirche arbeiten?

Ich glaube, das erste Mal war es in der 9. oder 10. Klasse, dass ich richtig viel mit meinen nichtchristlichen Freunden aus der Schule über den Glauben gesprochen habe. Und ich glaube, das war das erste Mal, dass sie gemerkt haben, dass ich richtig Christ bin und wirklich daran glaube. In dieser Zeit habe ich krass gemerkt, wie wichtig mir diese Personen sind und wie wichtig es mir ist, ihnen irgendwie den Glauben zu vermitteln und wie sehr es mir ein Anliegen ist, dass sie Jesus kennenlernen. Ich habe dann immer mehr darüber nachgedacht, was es für mich bedeutet. Und ich habe gedacht - okay, irgendwas will ich jetzt für Jesus tun - so richtig. Und das Erste, was mir in den Kopf kam, war, dass ich Pastor werden will, wahrscheinlich Jugendpastor.

Warum denkst du, dass Jugendpastor:innen wichtig sind?

Für mich persönlich war mein Jugendpastor vielleicht die prägendste Person für meinen Glauben - neben meinen Eltern, die mein ganzes Leben beeinflusst haben. Positiven Einfluss auf junge Menschen zu haben und sie zum Glauben zu führen, ist deshalb für mich eine besonders wichtige Aufgabe. Wie sich Vorbilder verhalten und was sie ihnen vermitteln, ist richtungsweisend. Jugendpastor:innen helfen jungen Menschen, die Bibel kennenzulernen, Wissen zu vermitteln und sind generell eine Ansprechperson für sie - für all ihre Fragen und Anliegen. Dadurch sehen sie, dass sie nicht alleine sind.

Was ist eines der Dinge, die du aus deiner Zeit mitnehmen wirst?

Es war sehr aufschlussreich, den Alltag eines Pastors kennenzulernen, der sich oft von Tag zu Tag stark unterscheidet. Auch direkt beim Staff Retreat dabei zu sein und von den Herausforderungen zu hören, die ihr als Kirche zu bewältigen habt, dass ich bei ganz vielen Dingen, auch sehr persönlichen, einfach dabei sein durfte, obwohl mich keiner wirklich kannte. So tief in die Arbeit und Leitung einer Kirche Einblick zu bekommen, das hatte ich noch nie und das war wirklich nice. Ich war auch zweimal bei PX, was richtig cool war. Dadurch wurde mir bewusster, wenn wir im Bahnhofsviertel unterwegs waren, wer diese Personen sind und wie wichtig sie eigentlich sind und zu sehen, was für ein Herz die Leute bei PX für sie haben. Zu sehen, wie lieb Gott diese Menschen hat und wie sich da Leute investieren, war richtig cool.