Malprojekt Wiesbaden

 

Im Dezember starteten wir in der Flüchtlingsunterkunft, in Bad Schwalbach, ein neues Malprojekt. Gleich beim ersten Mal bekamen wir guten Zuspruch.

Bei jedem Treffen konnten wir wieder neue Leute kennenlernen. Dank „unserer Leute“ vor Ort, die schon vorher einige Kontakte zu Mitbewohnenden gepflegt hatten, konnten wir starten. Ihre Unterstützung beim Übersetzen und Helfen während der Zeit des Zusammenseins war hervorragend.

Nicht bei allen Interessenten stand das Malen im Fokus, aber das war kein Problem. Für ein Kennenlernen bei Kaffee, Tee und Süßigkeiten war jeder gern gesehen.

Letzten Sonntag besuchte uns dann ein junger Mann im Gottesdienst, den wir schon vorher in Bad Schwalbach kennengelernt hatten. Das Interessante dabei war: Sein Interesse am Glauben kam nicht dadurch, dass wir in irgendeiner Art und Weise missionarisch gewirkt hatten, sondern weil wir einfach durch unsere Taten gezeigt haben, wie erlebbar Gottes Liebe zu Menschen ist.

Während des Gottesdienstes, am Weihnachtssonntag, startete Michael zuerst einen kleinen Input und ermutigte danach die Anwesenden,  uns zu erzählen, was denn  für sie die intensivste Erfahrung des letzten Jahres war.

Etliche teilten uns ihre sehr persönlichen Gedanken und Erfahrungen mit, die 2022 prägend waren. Was mich am meisten bei diesen Berichten berührte, war die Tatsache, dass alle auf einem guten Weg mit Gott sind und auch im Glauben gewachsen sind.